Kanzlei-Karriere

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bdp Team als Arbeitgeber (Interview)

Als Arbeitnehmer die richtige Steuerberatungskanzlei zu finden, scheint nur auf den ersten Blick einfach. Der Teufel liegt im Detail. Und oft fehlt Steuerfachleuten der Einblick in und die Erfahrung mit anderen Kanzleien. Das lösen wir in unserer Interview-Serie – Heute zu Gast im Interview: Martina Hagemeier von der bdp aus Berlin und Potsdam.

Hallo Frau Hagemeier - Danke, dass Sie uns heute wertvolle Einblicke in Ihre Kanzlei geben

Kanzlei-Karriere: Stellen Sie sich bitte kurz vor und erzählen auch ein paar Worte zu Ihrer Kanzlei, sodass unsere Leser einen ersten Eindruck bekommen.

Martina Hagemeier: Guten Tag – ich grüße Sie. Vielen Dank, dass ich heute hier etwas über uns erzählen darf. Ja, mein Name ist Martina Hagemeier und ich führe zusammen mit meinen 3 Partnern unsere mittelständische Steuerberatungsgesellschaft. Wir haben in der Steuerberatung 2 Standorte in Berlin und Potsdam und in der gesamten Unternehmensgruppe weitere 10 Standorte weltweit. Darunter sind auch Unternehmen, die nichts mit Steuerberatung zu tun haben. Im Bereich der Steuerberatung ist unser China Desk hervorzuheben. Hier gehören wir zu den führenden mittelständischen Steuerberatungsgesellschaften auf dem chinesischen Markt. In Berlin und Potsdam sind wir etwas mehr als 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weltweit mehr als 100 Menschen. 

Wir arbeiten für Handelsunternehmen, Vermögensverwaltungen, Immobilienverwaltungen, Unternehmen aus der Heizungs- und Sanitärbranche, FinTech-Unternehmen, finanzierte Start-ups, Automobilzulieferer, Unternehmen aus der Medien- und Verlagsbranche sowie Hoch- und Tiefbauunternehmen, Möbelunternehmen und viele weitere Branchen. Neben der laufenden Steuerberatung kümmern wir uns um die Compliance-Themen unserer Mandanten und entwickeln aktiv innovative Konzepte. 

Als Teil des EuroFides-Netzwerks bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, zeitweise in ausländischen Partnerkanzleien zu arbeiten, um den Blick über den Tellerrand zu ermöglichen. Wir sind seit Jahrzehnten digitalisiert und haben mit unserem chinesischen Team schon früh Erfahrungen in der Remote-Arbeit sammeln können.

Jede Kanzlei hat die EINE Sache, die sie besonders macht - Sehen wir uns an, was die bdp als Arbeitgeber auszeichnet

Kanzlei-Karriere: Können Sie unseren Lesern kurz erzählen, was Ihre Steuerberatung als Arbeitgeber von anderen unterscheidet? Was ist die EINE Sache, die Sie abhebt?

Martina Hagemeier: Ich denke, das Besondere ist die fachliche Vielfalt auf hohem Niveau, gepaart mit einem kollegialen, professionellen und dennoch familiären Team. Außerdem gibt es nur wenige Kanzleien, die Teil einer Unternehmensgruppe mit eigenen branchenfremden Unternehmen sind. Hinzu kommt natürlich die internationale Ausrichtung. Das ergibt eine einzigartige Kombination. Vor allem, wenn man Ansprüche und Ambitionen hat und mit Leidenschaft im Steuerrecht unterwegs ist. Denn bei uns hat man durch das kleine Team vielfältige Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Ohne Spezialisierungs- und Renditedruck, wie man ihn aus fachlich vergleichbaren Großkanzleien kennt. 

Hier zählt das Fachliche. Um die präzise Beratung unserer anspruchsvollen Mandanten. Und das geht am besten, wenn man sich in einem wertschätzenden und unterstützenden Umfeld fachlich austauschen kann. Zumal wir auch für die Zukunft gut aufgestellt sind, weil wir digital und nahezu papierlos arbeiten. Das mag man von außen nicht so sehen, weil wir vielleicht etwas traditioneller rüberkommen. Aber wir haben schon remote und digital gearbeitet, als weite Teile der Steuerberatungsbranche noch nicht einmal darüber nachgedacht haben. Und das fügt sich zu einem tollen Gesamtkonzept zusammen.

Ein gutes und stimmiges Miteinander ist entscheidend, um mit Spaß am Steuerrecht arbeiten zu können

Kanzlei-Karriere: Was können Sie uns über das Miteinander bei der bdp erzählen? Gibt es etwas, das die Menschen dort draußen unbedingt wissen sollten?

Martina Hagemeier: Tatsächlich sind wir ja eher klein für die Themen die wir bearbeiten. Und das ist meiner Meinung nach eine riesige Stärke. Wir haben ein Top-Team, das kollegial, professionell und wertschätzend zusammenarbeitet. Jeder kennt hier jeden. Und Tatsache ist: Es fehlen einfach Hierarchien, in denen man sich hochkämpfen und auch abkämpfen muss, wie man es aus Großkanzleien kennt.

Stattdessen arbeiten wir auf Augenhöhe zusammen, unterstützen einander und tauschen Wissen aktiv aus. Dadurch kommt man wahnsinnig schnell und sicher mit spannenden Themen und Aufgaben in Berührung. Und das losgelöst von Alter, Betriebszugehörigkeit und Rolle. Auch das ein deutlicher Vorteil. Und die Standorte weltweit sind in dieses Miteinander eingebunden. Klar, man hat relativ wenig Berührungspunkte im Alltag. Aber einmal im Jahr treffen wir uns alle in Marbella und feiern mehrere Tage mit allen Mitarbeitern. Das ist immer ganz spannend. 

Und wenn man will, dann kann man jederzeit seinen Horizont in einem unserer Unternehmen oder einer Kanzlei im EuroFides-Netzwerk erweitern.

Eine gute Organisation und strukturierte Arbeitsweise machen den Alltag einfacher

Kanzlei-Karriere: Ein komplexer Job verlangt nach klaren Strukturen, festen Abläufen und einheitlichen Vorgaben. So kommen neue Kollegen schnell an Bord, und die Arbeit geht leichter von der Hand. Auch die digitale Arbeitsweise ist aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Martina Hagemeier: Wie schon gesagt. Wir sind schon sehr, sehr lange digitalisiert und arbeiten gut organisiert und strukturiert. Das müssen wir auch, denn unsere anspruchsvollen Kunden verlassen sich darauf und schätzen den hohen Organisations- und Strukturierungsgrad. Und bei neuen Kolleginnen und Kollegen kommt das immer gut an. Zumal wir ja schon auf mehrere Jahrzehnte Erfahrung in der digitalen Zusammenarbeit zurückblicken können. 

Ich muss immer schmunzeln, wenn Berufskollegen davon sprechen, dass Remote-Arbeit nicht funktioniert. Wir machen das schon sehr lange mit unseren Kolleginnen und Kollegen an den ausländischen Standorten. Und weder die Qualität der Arbeit noch das Zusammengehörigkeitsgefühl leiden darunter. Das passiert oft nur im Kopf.

Flexibilität im Job nimmt den Druck aus dem privaten Alltag

Kanzlei-Karriere: Menschen in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind permanent unter Druck. Fristen und kontinuierliche Änderungen im Steuerrecht sind an sich schon schwer zu managen. Die meisten Fachkräfte sind froh, wenn sie zumindest den Druck aus dem privaten Alltag nehmen können. Wie gehen Sie damit um?

Martina Hagemeier: Ich glaube, mehr Flexibilität als bei uns geht nicht. Da wir bereits viel Erfahrung mit Remote-Arbeit haben, kann fast jeder Mitarbeiter unbürokratisch für längere Zeit oder sogar ganz von zu Hause aus arbeiten. Und da es sich bei uns immer um fachlich versierte Menschen handelt, die schon mehrfach in ihrem Leben bewiesen haben, dass sie selbstständig arbeiten und sich organisieren können, lassen wir unseren Mitarbeitern auch bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten freie Hand. 

Einzige Bedingung: Die fachliche Qualität muss stimmen und eine gewisse Selbstdisziplin vorhanden sein. Aber auch daran kann man sich Schritt für Schritt herantasten. Ich würde also sagen: Egal, ob man sich gerade auf den nächsten Karriereschritt vorbereitet und Zeit braucht oder ob man Familie hat – bei uns kann man seinen Arbeitsalltag so gestalten, dass man Spaß am Steuerrecht hat, in einem tollen Team arbeitet und den Druck aus dem Arbeitsalltag nehmen kann.

Aufstiegsmöglichkeiten und eine fundierte fachliche Fortbildung sind wichtig

Kanzlei-Karriere: Die Möglichkeit, Karriere zu machen und innerhalb der Kanzlei aufzusteigen, ist vielen Fachkräften wichtig. Aber auch die kontinuierliche fachliche Fortbildung bei Gesetzesänderungen. Was erwartet neue Kollegen bei Ihnen? 

Martina Hagemeier: Um Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten muss man sich bei uns keine Sorgen machen. Auch nicht darum, sich zu langweilen oder fachlich nicht weiterzukommen. Man arbeitet sowohl als Steuerberater als auch als Steuerfachwirt an spannenden und großen Mandanten im nationalen und internationalen Kontext. Und gerade weil wir so klein sind und trotzdem auch Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung abbilden, kann man unglaublich viele Impulse, Einblicke und Erfahrungen sammeln. 

Zumal man bei uns nicht in starren Hierarchien mit irgendwelchen unwichtigen Titeln gefangen ist, sondern sich völlig frei in allen möglichen Themenfeldern bewegen kann. Berufliche Weiterbildungen werden unterstützt und darüber hinaus bieten wir Zugang zu den besten Weiterbildungsplattformen und tauschen uns täglich im Team aus. Den persönlichen Karrierepfad planen wir individuell mit jedem Mitarbeiter und passen ihn jährlich an. Also ja, wenn nicht bei uns, wo dann?

Ein attraktiver Arbeitgeber und trotzdem permanent auf Mitarbeitersuche - Wie passt das zusammen?

Kanzlei-Karriere: Die meisten Steuerberatungen suchen nur punktuell nach neuen Mitarbeitern. Was steckt dahinter, wenn ein attraktiver Arbeitgeber wie Sie ständig auf der Suche ist?

Martina Hagemeier: Es ist ein Märchen, dass nur Kanzleien aktiv suchen müssen, die sonst keine Mitarbeiter bekommen. Tatsächlich ist es eher so: Wir sind ein tolles Team, das in einer harmonischen, professionellen und kollegialen Weise zusammenarbeitet und Spaß am Steuerrecht hat. Da ist es wichtig, das neue Mitarbeiter fachlich und menschlich reinpassen. Und wir denken das nicht nur aus unserer Perspektive, sondern auch aus der des Bewerbers. 

Es gibt doch nichts schlimmeres, wenn man eingestellt wird und nach wenigen Monaten wieder suchen muss. Deshalb sind wir ganz ehrlich und prüfen sorgfältig, ob wir dem Interessente das passende bieten können, aber auch, ob wir ihn fachlich und menschlich als Teil unseres Teams sehen. Das hat sich für alle Seiten bewährt und sollte tatsächlich niemanden von einer Bewerbung abhalten.

Ein Jobwechsel ist eine wichtige Entscheidung - Arbeitgeber müssen transparente Einblicke gewähren

Kanzlei-Karriere: Es gibt Stellenangebote wie Sand am Meer… Gibt es noch etwas, das Sie möglichen Interessenten mit auf den Weg geben möchten? Was sollte man unbedingt noch wissen? Und wo können unsere Leser Ihre Kanzlei besser kennenlernen?

Martina Hagemeier: Es wurde im Prinzip alles gesagt, was man wissen muss. Wichtig ist einfach, dass man schaut das es grundsätzlich fachlich stimmt und, ob man ein gutes Bauchgefühl hat. Selbst wenn man leicht an den eigenen Fachfähigkeiten zweifelt, weil man eher bescheiden und zurückhalten ist, aber das Bauchgefühl stimmt, sollte man sich bei uns bewerben. Im ersten Schritt sprechen wir dann mit dem Bewerber auf Augenhöhe und prüfen beiderseitig, ob es passt.

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  • Jessica Salver ist Geschäftsführerin von Kanzlei-Karriere und der Salver Digital GmbH. Seit 2021 hilft sie Steuerfachkräften und angestellten Steuerberatern den passenden Arbeitgeber und optimalen Job zu finden.