Kanzlei-Karriere

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KSHL Steuerberatung als Arbeitgeber (Interview)

Als Angestellter in der Steuerberatungsbranche ist es manchmal schwierig, die richtige Steuerberatungskanzlei für sich zu finden. Oft fehlt der Einblick, was möglich ist und die Erfahrung, wie man eine gute Kanzlei von außen erkennt. Das muss nicht sein. Wir schaffen Abhilfe mit unserer Interviewreihe – heute zu Gast: Nick Hildebrandt von der KSHL Steuerberatung aus Bad Segeberg, Bad Bramstedt, Lütjenburg und Brunsbüttel.

Hallo Herr Hildebrandt - Danke, dass Sie uns heute wertvolle Einblicke in Ihre Kanzlei geben

Kanzlei-Karriere: Stellen Sie sich bitte kurz vor und erzählen auch ein paar Worte zu Ihrer Kanzlei, sodass unsere Leser einen ersten Eindruck bekommen.

Nick Hildebrandt: Moin – Mein Name ist Nick Hildebrandt. Ich bin einer von vier Partnern bei der KSHL Steuerberatungsgesellschaft. Wir sind eine mittelständische Steuerberatung mit vier Standorten in Schleswig-Holstein. Wir sind seit 1967 am Markt und damit fest an jedem Standort verwurzelt und etabliert. An jedem dieser Standorte haben wir kleine Teams aus sorgfältig ausgewählten Mitarbeitern, die für regionale, mittelständische Mandanten arbeiten, die wir sorgfältig auswählen. Unsere Arbeitsweise ist digital und aktuell sind wir dabei die Digitalisierung auf das nächste Niveau zu geben, um unseren Mitarbeitern noch bessere Arbeitsabläufe und vor allem Flexibilität im Arbeitsalltag bieten zu können. Aber dazu kommen wir ja später noch, oder?

Jede Kanzlei hat die EINE Sache, die sie besonders macht - Sehen wir uns an, was die KSHL als Arbeitgeber auszeichnet

Kanzlei-Karriere: Können Sie unseren Lesern kurz erzählen, was Ihre Steuerberatung als Arbeitgeber von anderen unterscheidet? Was ist die EINE Sache, die Sie abhebt?

Nick Hildebrandt: Die eine Sache? Definitiv unser tolles Team. Und das meine ich wirklich so. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezeichnen sich selbst als „Team zum Liebhaben“ und das trifft es auf den Punkt. Wir sind alle bodenständige, normale Menschen, die Spaß am Steuerrecht haben. Das liegt vor allem daran, dass wir uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Und wie man so schön sagt: auch in die gleiche Richtung. Das gilt übrigens auch für uns vier Chefs. Wir sind alle noch recht jung und engagieren uns mit Herzblut für unsere Kanzlei und die Menschen, die hier arbeiten. Dazu gehört auch, dass wir Teil des Teams sind. Das macht vieles einfacher. Ganz ehrlich: Es macht einfach Spaß, jeden Tag mit diesen tollen Menschen zusammenzuarbeiten.

Ein gutes und stimmiges Miteinander ist entscheidend, um mit Spaß am Steuerrecht arbeiten zu können

Kanzlei-Karriere: Was können Sie uns über das Miteinander erzählen? Gibt es etwas, das die Menschen dort draußen unbedingt wissen sollten?

Nick Hildebrandt: Ich habe es eben schon gesagt: Wir haben ein ganz tolles Team, das man einfach mögen muss. Wir sind ja auf vier Standorte verteilt und haben im Moment 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das heißt, insgesamt haben wir eine gute Teamgröße, aber an jedem Standort ist es trotzdem sehr direkt und familiär. Man kennt und schätzt sich. Und das gilt auch über die Standorte hinweg. 

Die Standorte sind nicht nur auf dem Papier da, sondern bilden die KSHL-Familie. Ein Team, das unabhängig von räumlichen Distanzen zusammenarbeitet, sich gegenseitig unterstützt und auch außerhalb der täglichen Aufgaben gerne etwas gemeinsam unternimmt. Sei es bei geplanten Veranstaltungen oder einfach spontan beim Grillen in der Kanzlei. Und oft bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch ihre Familien mit. Das gehört einfach dazu und macht uns aus. Ich glaube, das ist auch ein Grund dafür, dass die Fluktuation bei uns sehr gering ist. Wer einmal bei uns angefangen hat, bleibt auch langfristig und gerne im Team. Das macht mich eigentlich auch stolz.

Eine gute Organisation und strukturierte Arbeitsweise machen den Alltag einfacher

Kanzlei-Karriere: Ein komplexer Job verlangt nach klaren Strukturen, festen Abläufen und einheitlichen Vorgaben. So kommen neue Kollegen schnell an Bord, und die Arbeit geht leichter von der Hand. Auch die digitale Arbeitsweise ist aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Nick Hildebrandt: Wir haben uns schon immer mit der Digitalisierung beschäftigt und sie vorangetrieben. Seit 2024 lassen wir uns aktiv beraten, um den Digitalisierungsgrad noch einmal deutlich zu erhöhen. Nicht so sehr, um noch mehr Kunden bearbeiten zu können. Vielmehr geht es uns um mehr Flexibilität und Freiräume für unser Team. Der Berufsalltag ist schon anspruchsvoll und kostet viel Kraft. Da sollten die Arbeitsabläufe so sein, dass sie entlasten und es genügend Planungsfreiheit gibt, damit man nicht in Stress gerät, wenn im Privatleben mal etwas anders läuft als geplant. 

Das ist der Hauptgrund, warum wir im Moment sehr stark in dieses Thema investieren. Das machen wir natürlich nicht isoliert, sondern mit dem Team. Wir sind eine Einheit und gehen diesen Weg gemeinsam. So bleibt niemand auf der Strecke und es gibt einen Konsens, der von allen getragen wird. Auch hier gilt: Ich bin stolz auf die Menschen und das Miteinander und darauf, dass alle gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Auch das ist nicht selbstverständlich.

Flexibilität im Job nimmt den Druck aus dem privaten Alltag

Kanzlei-Karriere: Menschen in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung sind permanent unter Druck. Fristen und kontinuierliche Änderungen im Steuerrecht sind an sich schon schwer zu managen. Die meisten Fachkräfte sind froh, wenn sie zumindest den Druck aus dem privaten Alltag nehmen können. Wie gehen Sie damit um?

Nick Hildebrandt: Man darf sich nichts vormachen. Unser Job ist stressig. Die Rahmenbedingungen ändern sich ständig, neue Themen kommen hinzu. Dazu kommt die Taktung der Fristen. Das ist schon sehr anspruchsvoll. Nicht umsonst gilt die Ausbildung in unserer Branche als die härteste in Deutschland. 

Das heißt aber auch: Wer als Angestellter in dieser Branche arbeitet, hat bewiesen, dass er selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten kann. Und dass man sich in der Regel darauf verlassen kann, dass die Arbeit erledigt wird. Bei meinem Team weiß ich das hundertprozentig. Insofern sollte man den Leuten die Werkzeuge in die Hand geben, um den Stress an anderer Stelle zu reduzieren. 

Zum Beispiel bei den ganzen Themen und spontanen Herausforderungen im familiären Bereich. Wenn man da spontan reagieren kann, ohne lange bürokratisch Homeoffice beantragen zu müssen, dann reduziert sich der Stress erheblich. Deshalb können bei uns alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unbürokratisch von zu Hause aus arbeiten und auch ihre Arbeitszeiten weitgehend selbstständig planen. Und wir sind gerade dabei, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass man auch mal für längere Zeit von zu Hause aus arbeiten kann.

Aufstiegsmöglichkeiten und eine fundierte fachliche Fortbildung sind wichtig

Kanzlei-Karriere: Die Möglichkeit, Karriere zu machen und innerhalb der Kanzlei aufzusteigen, ist vielen Fachkräften wichtig. Aber auch die kontinuierliche fachliche Fortbildung bei Gesetzesänderungen. Was erwartet neue Kollegen bei Ihnen? 

Nick Hildebrandt: Man kann mit uns über jede Art von Weiterbildung sprechen und wir planen sie dann individuell mit dem Mitarbeiter. Das heißt aber nicht nur, dass wir das möglich machen, sondern auch, dass dann alle bei uns gemeinsam hinter diesem Schritt stehen. Das ist schon etwas Besonderes. Und bei über 40 Steuerprofis im Team findet man immer den richtigen Ansprechpartner. Den Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten sind übrigens keine Grenzen gesetzt. Wenn man mehr erreichen will, fördern wir das.

In der täglichen Arbeit halten wir uns dann gegenseitig auf dem Laufenden. Zusätzlich gibt es diverse Weiterbildungen und für jeden Mitarbeiter den Zugang zu Online-Plattformen. So ist man fachlich immer auf dem neuesten Stand und kann seine Kunden souverän beraten. Und wenn man mal nicht weiterkommt, sind wir Chefs und auch die Kolleginnen und Kollegen zur Stelle.

Ein attraktiver Arbeitgeber und trotzdem permanent auf Mitarbeitersuche - Wie passt das zusammen?

Kanzlei-Karriere: Die meisten Steuerberatungen suchen nur punktuell nach neuen Mitarbeitern. Was steckt dahinter, wenn ein attraktiver Arbeitgeber wie Sie ständig auf der Suche ist?

Nick Hildebrandt: Wir betreiben seit Jahren aktives Personalmarketing und das, obwohl wir kaum Fluktuation haben. Es ist sogar eher so, dass die Leute gerne und lange bei uns bleiben, weil wir aktiv suchen. Denn Fakt ist: Man muss schon schauen, ob es menschlich passt.

Das hat viel mit Respekt gegenüber dem Team, aber auch gegenüber dem Bewerber zu tun. Wir sind wahnsinnig stolz auf unsere Zusammenarbeit und wollen, dass das so bleibt. Und als Bewerber steht man ja vor einer großen Veränderung in seinem Leben. Und auch da will man sicher sein, dass es langfristig passt. Deshalb sind wir immer am Markt präsent, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen und über die Möglichkeiten bei uns zu sprechen. Und das funktioniert sehr gut.

Ein Jobwechsel ist eine wichtige Entscheidung - Arbeitgeber müssen transparente Einblicke gewähren

Kanzlei-Karriere: Es gibt Stellenangebote wie Sand am Meer… Gibt es noch etwas, das Sie möglichen Interessenten mit auf den Weg geben möchten? Was sollte man unbedingt noch wissen? Und wo können unsere Leser Ihre Kanzlei besser kennenlernen?

Nick Hildebrandt: Dem habe ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich würde jedem Steuerprofi empfehlen, sich in Ruhe die Kanzleien anzusehen. Dazu lade ich die Leserinnen und Leser ein, unsere Karriereseite zu besuchen und uns näher kennen zu lernen. Und wenn dann das Bauchgefühl stimmt, den Weg der Bewerbung zu gehen. Wir tauschen uns dann in einem Telefonat aus und besprechen, ob und wie es passen könnte.

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  • Jessica Salver ist Geschäftsführerin von Kanzlei-Karriere und der Salver Digital GmbH. Seit 2021 hilft sie Steuerfachkräften und angestellten Steuerberatern den passenden Arbeitgeber und optimalen Job zu finden.