Anzeige
Als Rechtsanwalt bei KFD Steuerberater arbeiten (Interview)
Als Anwalt in einer modernen Steuerberatungskanzlei arbeiten? Sich ganz auf das Fachliche konzentrieren, keine Mandate akquirieren müssen, fast wie ein Freiberufler arbeiten und trotzdem bis zur Partnerschaft aufsteigen? Ja, das ist möglich. Und unser heutiger Gast Gregor Käser von KFD Steuerberater aus Ettenheim und Staufen zeigt, wie das genau funktioniert.
Hallo Herr Käser- Schön, Sie heute erneut hier im Interview begrüßen zu können
Kanzlei-Karriere: Würden Sie Ihre Kanzlei kurz vorstellen und dabei die Dinge hervorheben, die für einen erfahrenen Rechtsanwalt oder auch für einen frisch examinierten Volljuristen womöglich von Bedeutung sein könnten?
Gregor Käser: Hallo – Ja, gerne. Die KFD Steuerberater ist eine moderne, digitale Steuerberatungskanzlei mit Standorten in Ettenheim und Staufen. Also nördlich und südlich von Freiburg im Breisgau. Unser Team besteht mittlerweile aus über 40 Mitarbeitern und 5 Partnern. Wir sind seit 1982 am Markt und haben uns bei unseren mittelständischen Mandanten in der Region einen hervorragenden Ruf erarbeitet.
Das Besondere an uns ist der hohe Anteil an Berufsträgern im Team. Außerdem sind wir sehr gut digitalisiert und unterziehen uns regelmäßig einer ISO- und Kanzlei-QM-Zertifizierung, um die Arbeitsabläufe zu optimieren. Ansonsten sind wir kollegial, bodenständig und nett. Was erwartet Anwältinnen und Anwälte bei uns? Durch unseren Erfolg haben wir viele Mandanten aus dem Mittelstand. Und dort entstehen typische Aufgaben im Rechtsbereich mit Schwerpunkten im Gesellschaftsrecht und auch im Arbeitsrecht, die wir als Steuerberater nicht abbilden können.
Deshalb bauen wir gerade eine kleine Rechtsabteilung in unserem Unternehmen auf. Ein Kollege aus der Rechtsberatung wird bei uns mit den Freiheiten eines Freiberuflers, aber ohne den Druck der Mandatsakquise arbeiten. Und perspektivisch steht auch der Weg in die Partnerschaft offen. Ob jemand direkt nach dem zweiten Staatsexamen ohne Berufserfahrung bei uns einsteigt oder als erfahrener Anwalt Teil unseres Teams wird, ist zunächst egal. Wir würden beide mit offenen Armen empfangen, wenn es menschlich passt. Das ist erst einmal das Grobe. Ins Detail gehen wir noch.
Für Rechtsanwälte ist es oft gar nicht so einfach, die passende Kanzlei zu finden
Kanzlei-Karriere: Oft wird die Frage „Warum sollte ich gerade in diese Kanzlei wechseln?“ erst im Vorstellungsgespräch beantwortet. Das muss nicht sein. Herr Käser, was ist das EINE, das die KFD so attraktiv macht?
Gregor Käser: Ja, das stimmt. Die Wahl des richtigen Arbeitsumfelds für den langfristigen beruflichen Erfolg ist nicht trivial. Ich möchte mich der Frage aus zwei Richtungen nähern. Zum einen aus der Sicht eines frisch gebackenen Anwalts, also eines Berufsanfängers. Und zweitens aus der Sicht eines erfahrenen Anwalts.
Beginnen wir mit dem Berufsanfänger. Als frisch examinierter Anwalt wird man oft von den großen Kanzleien umworben. Oft mit exorbitanten Gehältern und großen Versprechungen. Aus meinem persönlichen Umfeld höre ich aber, dass dies leider nur eine Seite der Medaille ist.
Auf der anderen Seite stehen Umsatzdruck, viel Standardisierung und oft auch wenig Wertschätzung durch die großen Mandate. Das muss man als Berufseinsteiger auf jeden Fall mögen und aushalten können. Wenn man in eine kleine regionale Kanzlei geht, sieht das schon anders aus. Aber die Akquise von neuen Mandaten oder Fällen bleibt und nimmt einen Großteil der Zeit in Anspruch. Und dann geht mit der Zeit auch der Spaß an der Arbeit verloren. Bei den erfahrenen Anwälten ist es ähnlich. Ich möchte aber noch einmal betonen – das sind alles persönliche Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis.
Als erfahrener Anwalt gerate ich dann irgendwann in die Spezialisierungsfalle in Großkanzleien. Dann arbeitet man wie am Fließband die immer gleichen Mandate und Fälle ab. Und auch der Rechtfertigungsdruck für das eigene Gehalt ist ständig präsent. Oder man hat sich entschieden, als selbstständiger Anwalt zu arbeiten. Dann muss man auch einen großen Teil seiner Zeit in die Akquise investieren. Und die fachlichen Themen treten in den Hintergrund. Das muss man mögen.
Aber eigentlich ist das alles gar nicht nötig, wenn man sich richtig orientiert und auch über den Tellerrand hinausschaut. Denn wer sagt denn, dass man nur als freiberuflicher Anwalt, als Anwalt in einem Wirtschaftsunternehmen oder in einer Großkanzlei arbeiten kann? Viele wissen gar nicht, dass es auch in der Steuerberatungsbranche spannende Möglichkeiten gibt. So wie bei uns.
Fachliche Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen machen einen Wechsel interessant
Kanzlei-Karriere: Für Rechtsanwälte sind fachliche Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen oft ein wichtiger Wechselgrund. Was bietet die KFD in dieser Hinsicht?
Gregor Käser: Seit 1982 sind wir kontinuierlich gewachsen und haben uns bei unseren mittelständischen Mandanten in der Region einen sehr guten Ruf erarbeitet. Diese Mandanten vertrauen uns über Generationen hinweg in allen steuerlichen Fragen. Dabei stellen wir fest, dass rechtliche Fragen immer wichtiger werden. Und am Ende müssen rechtssichere Verträge stehen. Das dürfen wir als Steuerberater nicht. Als Rechtsanwalt in unserer Steuerberatungskanzlei arbeitet man ausschließlich für unsere bestehenden Mandanten.
Mandatsakquise muss man bei uns nicht machen, weil die Nachfrage definitiv ständig da ist. Dafür kann man sich voll und ganz auf die fachlichen Themen und Fragestellungen konzentrieren. Schwerpunkte sind Gesellschaftsrecht und Übertragungen, Umwandlungen, GmbH-Gründungen, Gesellschafterverträge, Nachfolgeberatung und gerne auch Arbeitsrecht. Letzteres ist allerdings fakultativ.
Das Besondere ist unsere Mandatsstruktur. Dadurch, dass wir überwiegend für mittelständische Unternehmen aus der Region tätig sind, gibt es immer direkte Berührungspunkte mit den Mandanten. Man bekommt also auch direkt mit, was die eigene Arbeit positiv bewirkt, und das Verhältnis ist wertschätzend und auf Augenhöhe. Die Rolle als Anwalt bauen wir gerade erst auf. Insofern sind wir offen: Wir bieten dem Berufseinsteiger einen sicheren Einstieg mit echten Aufstiegs- und Karrierechancen oder dem erfahrenen Anwalt die Option, Teil einer starken Kanzlei zu werden und eine eigene Rechtsabteilung aufzubauen. Wichtig ist uns, dass es menschlich passt und man sich von Anfang an in die Augen schauen kann.
Eigenständiges Arbeiten, Vertrauen und Flexibilität in der Gestaltung des Arbeitstages sind wichtig
Kanzlei-Karriere: Neben den fachlichen Aspekten spielen auch weiche Faktoren eine große Rolle bei der Jobwahl. Wie ist das bei Ihnen?
Gregor Käser: Bei den Anwälten ist es ähnlich wie bei uns Steuerberatern – wenn man das Examen bestanden hat, hat man in der Regel schon eine gewisse Erfahrung gesammelt. Insofern hat man auch bewiesen, dass man selbständig und flexibel arbeiten kann. Und das möchte ich gar nicht einschränken – bei uns arbeitet man als Steuerberater selbständig am Mandanten, und das gilt dann auch für einen Rechtsanwalt.
Egal ob Berufseinsteiger oder „alter Hase“ – Als Anwalt bekommt man bei uns ein eigenes Büro, damit man konzentriert arbeiten kann. Und mit Gleitzeit und Homeoffice kann man dann auch flexibel den Beruf mit dem Privatleben verbinden. Oft ist man dann entweder schon in der Familienplanung oder hat schon Kinder. Dann ist Flexibilität wichtig, damit man den Stress systematisch rausnehmen kann. Und dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass man pünktlich Feierabend machen kann und Freizeit hat. Dass man Urlaub nehmen kann, ohne dass gleich alles zusammenbricht.
Am Ende ist es doch so: Wir sind alle nur Menschen. Und mit uns Chefs kann man jederzeit ganz offen reden. Und dann werden Lösungen gefunden, die funktionieren. Das hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt. Eines möchte ich noch hinzufügen: Als Anwalt kann man bei uns Vollzeit oder Teilzeit arbeiten. Man kann angestellt oder selbständig arbeiten. Man kann sich ausschließlich auf die fachlichen Themen konzentrieren oder sich die Partnerrolle in der Sozietät erarbeiten. Wir bieten alle Möglichkeiten und vielfältige Perspektiven. Aber das besprechen wir immer persönlich im Gespräch.
Ein guter Teamzusammenhalt und ein gesundes Miteinander sind für die fachliche Entfaltung wichtig
Kanzlei-Karriere: Mit den Kollegen verbringt man einen großen Teil des Tages. Da muss das Miteinander stimmen, damit man gern zur Arbeit kommt und sich fachlich voll entfalten kann. Was erwartet neue Mitarbeiter bei Ihnen?
Gregor Käser: Unsere Team ist mit 40 Kollegen an 2 Standorten noch überschaubar, sodass jeder jeden kennt. Und wir leben den fachlichen und kollegialen Austausch. Wissen wird offen geteilt, und man unterstützt sich gegenseitig ohne Vorbehalte. Spaß am Steuerrecht ist uns wichtig, und das geht nur, wenn man gerne und ohne Bauchschmerzen zur Arbeit kommt. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Position man arbeitet oder wie viel Berufserfahrung man mitbringt.
Eines möchte ich aber auch sagen: Wer es kuschelig und superfamiliär haben will, ist bei uns falsch. Wir bewegen uns fachlich auf einem hohen Niveau, und dementsprechend konzentriert und professionell ist der Arbeitsalltag. Das heißt aber nicht, dass wir kein tolles Miteinander haben. Ganz im Gegenteil. Bei unseren regelmäßigen Kanzlei-Events kommt man schnell ins Gespräch. Und wir unternehmen auch spontan etwas zusammen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Aber das alles würde hier den Rahmen sprengen.
Ein Jobwechsel ist eine wichtige Entscheidung - Arbeitgeber müssen transparente Einblicke gewähren
Kanzlei-Karriere: Es gibt Stellenangebote wie Sand am Meer… Gibt es noch etwas, das Sie möglichen Interessenten mit auf den Weg geben möchten? Was sollte man als Rechtsanwalt über die KFD unbedingt noch wissen? Und wo können unsere Leser Ihre Kanzlei besser kennenlernen?
Gregor Käser: Ich glaube, ich habe das alles schon ganz gut erklärt. Wichtig ist, dass man uns erst einmal kennenlernt. Denn wie gesagt: Die menschliche Komponente ist bei uns extrem wichtig. Online kann man sich auf unserer Karriereseite schon einen guten Überblick verschaffen. Und wenn es fachlich grundsätzlich passt und das „Bauchgefühl“ stimmt, dann sollte man sich bewerben und mit uns sprechen.
Und noch ein Tipp an alle Anwälte in Großkanzleien: Es ist ein Gerücht, dass man bis spät in die Nacht oder am Wochenende arbeiten muss, um Karriere zu machen und gut zu verdienen.
Anzeige
Du bist Rechtsanwalt und möchtest diese Kanzlei noch besser kennenlernen? Dann klicke auf diesen Link, um zur Karriereseite zu gelangen.
-
Jessica Salver ist Geschäftsführerin von Kanzlei-Karriere und der Salver Digital GmbH. Seit 2021 hilft sie Steuerfachkräften und angestellten Steuerberatern den passenden Arbeitgeber und optimalen Job zu finden.