Kanzlei-Karriere

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Als Steuer-und Prüfungsassistent bei der KRP arbeiten (Interview)

Als BWL-Absolvent oder als Steuer- und Prüfungsassistent mit erster Berufserfahrung wertvolle Praxiserfahrung sammeln, ohne sich auf einen Spezialbereich festlegen zu müssen. Geht das überhaupt? Darüber spreche ich heute im Interview mit Jörg Brands, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei der Kanzlei KRP Klaus Ribbert und Partner aus Ahaus.

Hallo Herr Brands - Schön, Sie heute hier im Interview begrüßen zu können

Kanzlei-Karriere: Würden Sie Ihre Kanzlei kurz vorstellen und dabei die Dinge hervorheben, die für einen Steuer- und Prüfungsassistenten womöglich von Bedeutung sein könnten?

Jörg Brands: Moin – natürlich gerne. Wir sind die KRP aus Ahaus und eine moderne, digitale Steuerberatungskanzlei. Uns gibt es seit 1995, und seitdem haben wir uns zu einer der führenden Steuerberatungsgesellschaften im westlichen Münsterland entwickelt. Unser Team ist mittlerweile auf über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen, und wir sind insgesamt 5 Partner.

Eine Besonderheit bei uns: Wir haben Partner in allen Altersgruppen. Das hat bei uns Tradition. So haben Mandanten, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer einen Ansprechpartner in einer ähnlichen Lebensphase. Dank unseres guten Rufs sind wir in den letzten Jahren ordentlich gewachsen und wollen nun unsere Wirtschaftsprüfung weiter ausbauen. Als neue Kollegin oder neuer Kollege wird man bei uns Teil eines tollen Teams.

Wir bezeichnen uns auch gerne als „cooler Haufen“. Und wenn man uns besucht, merkt man schnell, warum. Für unsere Größe arbeiten wir noch recht eng und direkt zusammen. Spaß an der täglichen Arbeit und am Steuerrecht ist garantiert. Das ist erst einmal ein grober Überblick. Es werden ja gleich noch ein paar Fragen kommen.

Für BWL-Absolventen sowie Steuer- und Prüfungsassistenten ist es oft gar nicht so einfach, die passende Kanzlei zu finden

Kanzlei-Karriere: Oft wird die Frage „Warum sollte ich gerade in diese Kanzlei wechseln?“ erst im Vorstellungsgespräch beantwortet. Das muss nicht sein. Herr Brands, was ist die EINE Sache, das die KRP so attraktiv macht?

Jörg Brands: Ja, das stimmt definitiv – BWL-Absolventen und auch Steuer- und Prüfungsassistenten fehlt in der Regel der umfassende Einblick in andere Kanzleien und vielleicht auch einfach die Erfahrung, wie man seine Karriere sinnvoll startet und dann vorantreibt. Gerne wird dann auf Angebote bekannter Großkanzleien reagiert, die mit großen Versprechungen locken. Leider ist vielen Bewerbern eines nicht bewusst: In vielen Fällen führt der Weg dann in die Spezialisierung, und ein Wechsel in mittelständische Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften ist dann oft nicht mehr so einfach. Außerdem bekommt man in der Regel nur langsam Verantwortung und muss oft langweilige Arbeit leisten.

Aber was soll ich sagen… Ich erzähle lieber, was einen Steuer- und Prüfungsassistenten bei uns erwartet. Ganz grob gesagt: Bei uns wird niemand ins kalte Wasser geworfen, sondern Schritt für Schritt bei Mandanten eingesetzt. Gleichzeitig kann man aber auch schnell Verantwortung übernehmen und aktiv in der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung mitarbeiten. Ich erwähne beide Bereiche, weil man sich bei uns nicht festlegen muss. Man kann sich spezialisieren, aber auch gleichermaßen in Richtung Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung gehen.

Da man bei uns immer im Team mit erfahrenen Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern arbeitet, bekommt man schnell wertvolles Wissen aus der Praxis und wird so sicher auf das Steuerberater- bzw. Wirtschaftsprüferexamen vorbereitet. Das sind aber auch alles Punkte, die wir mit den Bewerbern direkt in einem ersten Gespräch auf Augenhöhe klären. Und man kann uns wirklich alle Fragen stellen. Schließlich sind wir den Weg auch selbst gegangen.

Fachliche Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen machen einen Wechsel interessant

Kanzlei-Karriere: Für Steuer- und Prüfungsassistenten, aber auch BWL-Absolventen sind fachliche Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen oft ein wichtiger Wechselgrund. Was bietet die KRP in dieser Hinsicht?

Jörg Brands: Wie bereits erwähnt, befinden wir uns an einem spannenden Punkt in der Entwicklung der Kanzlei. Als Steuer- und/oder Prüfungsassistent, aber auch direkt nach dem Studium, hat man bei uns alle Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten, die man sich vorstellen kann.

Man kann in Ruhe in den Arbeitsalltag einer modernen, digitalen Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung hineinschnuppern, seine Lieblingsschwerpunkte finden und sich fachlich extrem weiterentwickeln. Und das, ohne dass einem der Vorgesetzte im Nacken sitzt und Druck macht. Oder schlimmer noch, dass man von einem Teamleiter in seiner Entwicklung gebremst wird.

Unsere Mandanten sind mittelständische Unternehmen aus der Region. In der Wirtschaftsprüfung prüfen wir Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 15 Millionen Euro und mindestens 50 Mitarbeitern, schwerpunktmäßig aus den Branchen Bau, IT, Handel, aber auch Metallverarbeitung. Große Teile der Prüfung erfolgen digital. Wir besuchen unsere Mandanten aber auch vor Ort, was spannende Einblicke in unterschiedliche Geschäftsmodelle ermöglicht. Da die meisten unserer Mandanten in einem Umkreis von 30 Kilometern liegen, ist man abends wieder zu Hause. Das ist schon sehr angenehm. Zumal wir auch darauf achten, dass keine Überstunden anfallen und wenn doch, diese voll kompensiert werden.

Man hört ja das eine oder andere aus anderen Kanzleien. Und das sieht dann manchmal nicht so rosig aus. Dort werden die jungen Kolleginnen und Kollegen oft als billige akademische Arbeitskräfte angesehen. Das passt mir überhaupt nicht. Bei uns wird man genauso behandelt und geschätzt wie jedes andere Teammitglied.

Eigenständiges Arbeiten, Vertrauen und Flexibilität in der Gestaltung des Arbeitstages sind wichtig

Kanzlei-Karriere: Neben den fachlichen Aspekten spielen auch weiche Faktoren eine große Rolle bei der Jobwahl. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Jörg Brands: Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Berufsjahre. Wer an seiner Karriere arbeitet und vorankommen will, braucht auch Zeit zum Durchatmen. Und hier und da auch Flexibilität, um Weiterbildungen sinnvoll integrieren zu können, ohne gleich den Abend oder das Wochenende opfern zu müssen. Und wenn man dann noch eine Familie gründet, wird Flexibilität noch wichtiger. Die meisten von uns haben Familie und wissen, dass es Gold wert ist, sich nicht durch unflexible Arbeitsbedingungen stressen zu müssen, sondern flexibel auf private Angelegenheiten reagieren zu können. 

Deshalb bieten wir bei KRP flexible und großzügige Gleitzeitregelungen, Arbeitszeitmodelle in Voll- und Teilzeit und natürlich auch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Letzteres ganz unbürokratisch. Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genügend Freizeit haben, um sich zu erholen. Deshalb gehen wir freitags um 12.30 Uhr ins Wochenende, und jeder bekommt 30 Tage Urlaub. Man kann auch mal mehrere Wochen am Stück weg sein, ohne dass danach das Chaos ausbricht. Ansonsten gilt: Mit uns kann man über alles reden, wenn es fachlich und menschlich passt.

Ein guter Teamzusammenhalt und ein gesundes Miteinander sind für die fachliche Entfaltung wichtig

Kanzlei-Karriere: Mit den Kollegen verbringt man einen großen Teil des Tages. Da muss das Miteinander stimmen, damit man gern zur Arbeit kommt und sich fachlich voll entfalten kann. Was erwartet neue Mitarbeiter bei Ihnen?

Jörg Brands: Wie eingangs erwähnt, sind wir keine kleine Kanzlei mehr. Wer es kuschelig und superfamiliär mag, wird bei uns vielleicht nicht glücklich. Aber trotz unserer Größe haben wir uns ein sehr direktes und kollegiales Miteinander erarbeitet, auf das wir stolz sind. Wir selbst bezeichnen uns als „coolen Haufen“ und wurden auch schon als „die größte Familie in Ahaus“ bezeichnet.

Das professionelle und kollegiale Miteinander ist uns sehr wichtig. Entsprechend sorgfältig wählen wir neue Teammitglieder aus. Unsere Feiern und Betriebsausflüge sind in Ahaus legendär, und man findet schnell und unkompliziert Zugang zum Team. Wir tauschen unser Wissen aus und sind füreinander da. Ellenbogen und Druck von oben gibt es nicht, dafür aber viel Freiraum und Unterstützung für die eigene berufliche Entwicklung.

Ein Jobwechsel ist eine wichtige Entscheidung - Arbeitgeber müssen transparente Einblicke gewähren

Kanzlei-Karriere: Es gibt Stellenangebote wie Sand am Meer… Gibt es noch etwas, das Sie möglichen Interessenten mit auf den Weg geben möchten? Was sollte man als Steuer- und Prüfungsassistent über die KRP unbedingt noch wissen? Und wo können unsere Leser Ihre Kanzlei besser kennenlernen?

Jörg Brands: Ja, das stimmt. Und manchmal wird mit Superlativen geworben, die am Ende nicht gehalten werden. Sehr zum Nachteil des Bewerbers. Und das ist nicht in Ordnung. Wir sind, wie gesagt, wählerisch bei der Auswahl neuer Teammitglieder. Das hat auch viel mit Respekt und Wertschätzung gegenüber dem Kandidaten zu tun: Immerhin ist er bereit, eine größere Veränderung in seinem beruflichen Umfeld zu initiieren. Und dann soll es auch langfristig passen. 

Deshalb geben wir auf unserer Karriereseite auch sehr viele detaillierte Einblicke in den Alltag bei KRP. Wenn es fachlich grundsätzlich passt und dazu noch ein richtig gutes Bauchgefühl kommt, dann sollte man sich bei uns bewerben. Und alles Weitere besprechen wir dann sowieso persönlich.

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  • Jessica Salver ist Geschäftsführerin von Kanzlei-Karriere und der Salver Digital GmbH. Seit 2021 hilft sie Steuerfachkräften und angestellten Steuerberatern den passenden Arbeitgeber und optimalen Job zu finden.